Photoshooting mit Janine
Janine hat mich vor einigen Jahren für ein Photoshooting gebucht. Bei einem Folgetermin habe ich ihr angeboten, dass wir das Photoshooting auf TFP (Time for Pictures) –Basis machen können, da ich die Fotos auch gerne für eigene Werbung einsetzen wollte. Sie war damit einverstanden und in den nächsten Jahren hatten wir immer wieder Gelegenheit neue Ideen umzusetzen. Janine ist hier sehr aktiv und hat auch eigene Ideen, die sie gerne umsetzen möchte.
Dieses Mal war ein Film die Basis für unser Photoshooting, denn ich fand Janine war perfekt für die Umsetzung.
Nachdem ich ihr ein paar Beispielfotos aus dem Film gezeigt habe und eine positive Rückmeldung hatte, habe ich mich erst mal auf die Suche nach passenden Requisiten und Accessoires gemacht.
Grundsätzlich benötigte ich:
Hut 40- 50er Jahre
Filzjacke grau oder braun
Weisses Hemd
Schwarzer Schlips
Ovaler Spiegel
Lichterketten für Hintergrundbeleuchtung.
Hemd und Schlips war vorhanden. Hut und Filzjacke konnte ich für den Fototermin bei ebay ersteigern. Der Spiegel war schon schwieriger. Ein befreundeter Fotograf hat mich dann bei ebay-Kleinanzeigen darauf aufmerksam gemacht, dass jemand einen passenden Spiegel in der Nähe verkaufen würde. Kontaktiert, hin gefahren, Spiegel abgeholt. Perfekt
Die Lichterketten konnte ich mir sehr günstig im IKEA organisieren, denn direkt nach Weihnachten waren die Artikel um 60% runter gesetzt. Also schnell mal 4 Ketten und 2 „Lichterwände“ gekauft.
Ein Termin war trotz vollen Terminkalendern erstaunlicherweise schnell gefunden.
Nach Janines Ankunft sind wir die verschiedenen Kleidungsstücke durch gegangen. Sie hat diese ja zum ersten Mal gesehen und ich habe sie ziemlich ins Blaue gekauft. Eine erste Anprobe war also notwendig. Was soll ich sagen. Es hat alles gepasst.
Der Lichtaufbau gestaltete sich etwas schwieriger, denn ich wollte noch „verschwommene Lichter“ im Hintergrund. Basis hier für bildete Weihnachtsschmuck von IKEA.
Nachdem das Licht gesetzt war und die ersten Fotos im Kasten waren, kam ich auf die glorreiche Idee noch eine Kleinigkeit am Spiegel zu verbessern. Beim ersten Aufhängen hatte ich wohl das Glück, dass Winkel und Höhe einfach perfekt passten. Nach der Korrektur sah das Ergebnis bei weitem nicht mehr so gut aus, wie bei den ersten Fotos. Also alles wieder zurück. Nur wohin. Nach 3 bis 4 maliger Korrektur hat sich das Problem dann von allein erledigt. Der Haken am Spiegel hatte keine Lust mehr und der Spiegel ist auf dem Boden gelandet.
Glücklicherweise hatte ich noch einige Ersatzspiegel, die wir verwenden konnten. Ein länglicher Spiegel war dann auch schnell in Position gebracht. Damit dieser uns nicht mehr runter fallen kann, haben wir ihn dann auf eine volle Getränkekiste gestellt und dort gesichert.
Insgesamt haben wir 3 Sets ausprobiert.
Das Filmset, Lichter im Bild und „Blaues Netz“.
Die 3 Sets unterscheiden sich auch in der Art der Fotografie:
– Das Film Set war eine Mischung aus Studioblitzen und Available Light der Lichterketten.
– Lichter im Bild wurde nur von den Lichterketten beleuchtet.
– Beim Netz wurde nur Blitzlicht genutzt.
Nach nicht mal 2 Stunden hatten wir alle Ideen umgesetzt und ich freue mich schon auf die nächste Idee.
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